Produktkonfiguratoren im Mittelstand: Vorteile und Best Practices

Die Digitalisierung im Mittelstand schreitet voran, doch viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre oft komplexen, variantenreichen Produkte effizient zu verkaufen. Vertriebsteams verlieren wertvolle Zeit mit individuellen Angebotsanfragen, technische Fehler schleichen sich ein, und Kunden erwarten immer schnellere Reaktionszeiten.

Ein Produktkonfigurator kann genau hier ansetzen: Er sorgt für fehlerfreie Konfigurationen, schnellere Angebotserstellung und eine optimierte Kundenkommunikation. In diesem Beitrag zeigen wir praxisnah, wie mittelständische Unternehmen von Produktkonfiguratoren profitieren und welche Best Practices sich bewährt haben.

Viele mittelständische Unternehmen haben sich über Jahre hinweg ein stabiles Vertriebsmodell aufgebaut. Doch mit zunehmender Produktvielfalt, höheren Kundenerwartungen und steigender Marktdynamik stoßen traditionelle Prozesse an ihre Grenzen.

Typische Herausforderungen im Mittelstand:

Individuelle Kundenanforderungen binden Ressourcen

  • Vertriebsteams verbringen viel Zeit damit, maßgeschneiderte Lösungen für Kunden manuell zu kalkulieren und anzubieten. 
  • Die Anzahl der individuellen Anfragen steigt, wodurch der Vertrieb ineffizienter wird.

Fehlende Standardisierung in der Angebotserstellung

  • Viele Unternehmen nutzen Excel oder manuelle Kalkulationen, um Varianten und Preise zu bestimmen. 
  • Unterschiedliche Vertriebsmitarbeiter erstellen Angebote unterschiedlich – das führt zu Inkonsistenzen und Fehlern

Lange Angebotsprozesse kosten Abschlüsse

  • Kunden erwarten heute schnelle und transparente Angebote.
  • Wenn ein Angebot mehrere Tage dauert, springen potenzielle Kunden oft ab oder suchen nach schnelleren Alternativen.

Die Lösung? Ein Produktkonfigurator mit intelligenter Automatisierung.

Ein digitaler Produktkonfigurator stellt sicher, dass Kunden in kürzester Zeit ein individuelles, fehlerfreies Angebot erhalten – ohne manuellen Aufwand im Vertrieb.

1. Sofortige Angebotserstellung statt tagelanger Wartezeit

Ein Produktkonfigurator ermöglicht eine automatische Preis- und Verfügbarkeitsberechnung in Echtzeit. Kunden erhalten innerhalb von Minuten ein Angebot, statt mehrere Tage warten zu müssen.

2. Reduzierung von Fehlern und Nacharbeiten

Produktkonfiguratoren enthalten Regeln und Logiken, die nur gültige Kombinationen zulassen. So können technische Fehler, nicht kompatible Bauteile oder falsche Preisberechnungen automatisch ausgeschlossen werden.

3. Effizientere Nutzung der Vertriebsressourcen

  • Vertriebsteams können sich stärker auf strategische Kundenberatung und Verkaufsgespräche konzentrieren, statt manuell Angebote zu erstellen.
  • Durch die Automatisierung kann das Unternehmen mit den gleichen Ressourcen mehr Umsatz generieren.

4. Einheitliche Angebote für mehr Professionalität

Alle Angebote sind strukturiert, visuell ansprechend und professionell aufbereitet – unabhängig davon, welcher Mitarbeiter sie erstellt.

5. Bessere Kundenbindung durch interaktive Konfiguration

Kunden können ihr Produkt selbst konfigurieren, was nicht nur den Verkaufsprozess verkürzt, sondern auch das Vertrauen stärkt.

Das Problem:

Ein mittelständisches Unternehmen im Maschinenbau bot über 300 Produktvarianten mit individuellen Anpassungsmöglichkeiten an. Die Angebotskalkulation dauerte im Durchschnitt 4 Stunden pro Anfrage, da verschiedene Komponenten manuell zusammengestellt und geprüft werden mussten. Zudem gab es häufige Rückfragen zu Preisen und Kompatibilitäten.

Die Lösung:

Durch die Einführung eines Produktkonfigurators mit CPQ-Funktion konnte das Unternehmen:

  • Die Angebotszeit von 4 Stunden auf unter 15 Minuten reduzieren.
  • Fehlkonfigurationen um 95 % senken, da nur gültige Kombinationen zulässig sind.
  • Die Vertriebskapazität verdoppeln, weil sich der Aufwand pro Anfrage drastisch reduziert hat.

Dank der digitalen Konfiguration sind Kunden nun selbstständiger, was die interne Vertriebsabteilung enorm entlastet und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit steigert.

Um einen Produktkonfigurator im Mittelstand erfolgreich zu integrieren, sollten Unternehmen folgende Punkte beachten:

  1. Klar definieren, welche Produkte sich für eine Konfiguration eignen
    Nicht jedes Produkt benötigt eine Konfigurationslösung. Besonders sinnvoll ist ein Konfigurator für Produkte mit vielen Varianten oder Anpassungsmöglichkeiten.
  2. Eine intuitive Benutzeroberfläche wählen
    Ein Konfigurator muss einfach und verständlich sein – für Kunden und Vertriebsmitarbeiter. Eine gute UI/UX sorgt für hohe Akzeptanz.
  3. CRM- und ERP-Anbindung sicherstellen
    Die besten Ergebnisse liefert ein Konfigurator, wenn er nahtlos mit CRM- und ERP-Systemen verknüpft ist. So können Preise, Verfügbarkeiten und Kundenhistorien direkt berücksichtigt werden.
  4. Schulungen und interne Akzeptanz fördern
    Ein neuer Prozess bedeutet Veränderung. Vertriebsteams sollten daher frühzeitig eingebunden und geschult werden, um den Konfigurator optimal zu nutzen.

Unternehmen, die ihren Vertrieb digitalisieren und automatisieren, haben klare Vorteile:

  • 🚀 Schnellere Angebotserstellung bedeutet mehr Abschlüsse.
  • 🚀 Weniger Fehler bedeuten weniger Reklamationen.
  • 🚀 Automatisierte Prozesse bedeuten mehr Freiraum für strategische Kundenbetreuung.

Ein Produktkonfigurator macht aus einem ressourcenintensiven, fehleranfälligen Prozess einen strukturierten, schnellen und kundenfreundlichen Workflow.

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