Einführung in Produktkonfiguratoren
Was ist ein Produktkonfigurator


Ein Produktkonfigurator ist eine digitale Anwendung, mit der sich variantenreiche Produkte oder Dienstleistungen anhand festgelegter Regeln individuell zusammenstellen lassen. Ziel ist es, dem Nutzer eine gültige Kombination aus verfügbaren Optionen anzubieten – ohne fehleranfällige Rückfragen oder manuelle Prüfungen.
Konfiguratoren unterscheiden sich von einfachen Formularen durch ihre regelbasierte Logik: Das System prüft automatisch, welche Auswahlmöglichkeiten technisch oder wirtschaftlich sinnvoll kombinierbar sind. Die Bedienung erfolgt in der Regel über grafische Oberflächen – von einfachen Listen bis hin zu interaktiven 3D-Darstellungen. Änderungen an einer Auswahl führen direkt zur Anpassung abhängiger Merkmale, etwa bei Preis, Ausstattung oder Verfügbarkeit.
Ein Konfigurator bildet somit die Schnittstelle zwischen Kundenwunsch, Angebotserstellung und Produktion. Je nach Einsatzbereich unterstützt er nicht nur Endkunden, sondern auch Fachabteilungen wie Vertrieb, Technik oder Service.
Entwicklung:
Von der Auswahlhilfe zur digitalen Vertriebsplattform
Frühe Produktkonfiguratoren entstanden in technischen Bereichen, etwa zur Erstellung von Stücklisten oder zur Unterstützung bei der Fertigung. Sie waren meist lokal installiert, auf interne Nutzung beschränkt und nur für spezifische Produktlinien ausgelegt.
Mit der Weiterentwicklung digitaler Geschäftsprozesse wandelten sich diese Tools zu webbasierten, integrierten Systemen, die heute auch kaufmännische Aufgaben übernehmen. Moderne Lösungen beinhalten beispielsweise sogenannte CPQ-Systeme (Configure – Price – Quote, also Systeme zur Konfiguration, Preisfindung und Angebotserstellung), die den gesamten Vertriebsprozess abbilden können.
Auch der Trend zur Individualisierung – oft als Losgröße 1 bezeichnet, also Einzelanfertigung mit Serienprozess – trieb die Verbreitung voran. Gleichzeitig kompensieren Unternehmen damit personelle Engpässe, indem Konfiguratoren Aufgaben übernehmen, die zuvor manuell durch technische Berater gelöst wurden.
Einsatzbereiche und Zielgruppen
Produktkonfiguratoren sind heute in vielen Branchen im Einsatz – überall dort, wo Produktvielfalt, Variantenlogik oder Individualisierung eine Rolle spielen. Typische Beispiele finden sich im Maschinenbau, in der Elektrotechnik, im Möbel- und Fahrzeugbau sowie im Bereich IT- und Dienstleistungskonfiguration.
Im Endkundengeschäft (B2C) dienen Konfiguratoren der besseren Orientierung und schnellen Produktauswahl – häufig mit visueller Darstellung und direkter Bestellung. Im Geschäftskundenumfeld (B2B) stehen Plausibilitätsprüfung, Datenvalidierung und Systemintegration im Vordergrund. Dort werden Konfiguratoren meist in CRM-, ERP- oder CAD-Systeme eingebettet, um medienbruchfrei arbeiten zu können.
Auch mittelständische Unternehmen nutzen zunehmend Konfiguratoren – nicht nur zur Effizienzsteigerung, sondern als strategisches Mittel, um erklärungsbedürftige Angebote digital abbildbar und skalierbar zu machen.

Produktkonfiguratoren haben sich von einfachen Auswahlhilfen zu leistungsfähigen Systemen entwickelt, die technische und kaufmännische Prozesse verbinden. Sie ermöglichen eine klare, strukturierte Abbildung komplexer Produkte und entlasten gleichzeitig interne Ressourcen. Für Unternehmen, die variantenreiche Leistungen effizient vertreiben wollen, sind sie heute ein zentrales Werkzeug digitaler Geschäftsmodelle – unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße.

Produktkonfiguratoren haben sich von einfachen Auswahlhilfen zu leistungsfähigen Systemen entwickelt, die technische und kaufmännische Prozesse verbinden. Sie ermöglichen eine klare, strukturierte Abbildung komplexer Produkte und entlasten gleichzeitig interne Ressourcen. Für Unternehmen, die variantenreiche Leistungen effizient vertreiben wollen, sind sie heute ein zentrales Werkzeug digitaler Geschäftsmodelle – unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße.
Arten von Produktkonfiguratoren

Produktkonfiguratoren zählen zu den zentralen Instrumenten in der Digitalisierung komplexer Vertriebs- und Planungsprozesse. Sie ermöglichen es, variantenreiche Produkte oder Dienstleistungen effizient und fehlerfrei zusammenzustellen – sowohl für Endkunden als auch für Geschäftspartner. Je nach Einsatzfeld und Zielgruppe unterscheidet man verschiedene Konfigurator-Typen, die sich hinsichtlich Funktionalität, Nutzerführung und Integrationstiefe unterscheiden.

Produktkonfiguratoren zählen zu den zentralen Instrumenten in der Digitalisierung komplexer Vertriebs- und Planungsprozesse. Sie ermöglichen es, variantenreiche Produkte oder Dienstleistungen effizient und fehlerfrei zusammenzustellen – sowohl für Endkunden als auch für Geschäftspartner. Je nach Einsatzfeld und Zielgruppe unterscheidet man verschiedene Konfigurator-Typen, die sich hinsichtlich Funktionalität, Nutzerführung und Integrationstiefe unterscheiden.
B2C vs. B2B – Unterschiedliche Anforderungen, unterschiedliche Logik
Business-to-Customer (B2C)
Im B2C-Bereich dienen Konfiguratoren der Selbstbedienung und fördern den Kaufprozess. Sie sind meist visuell gestaltet, intuitiv bedienbar und an gängige E-Commerce-Systeme angebunden. Die Konfiguration ist in der Regel einfach gehalten – mit Fokus auf Varianten wie Farbe, Größe oder Ausstattung.
B2C: geeignet für visuelle Produktvarianten, geringe Einstiegshürde, integrierbar in Webshops.
VS.
Business-to-Business (B2B)
Im B2B-Umfeld hingegen sind Konfiguratoren Werkzeuge zur vertrieblichen und technischen Unterstützung. Sie bilden komplexe Abhängigkeiten ab, validieren Eingaben regelbasiert und erzeugen im besten Fall vollständige technische Spezifikationen oder Angebotsunterlagen. Die Nutzer sind hier oft Fachkräfte im Vertrieb oder Engineering – entsprechend liegt der Fokus auf Datenkonsistenz, Prozessintegration und Fehlerminimierung.
B2B: geeignet für erklärungsbedürftige Produkte, benötigt Regelwerke, Schnittstellen zu ERP/CRM.
Visuelle Konfiguration - 2D, 3D und AR im Vergleich

2D-Konfiguratoren
2D-Konfiguratoren arbeiten mit flachen Darstellungen oder vordefinierten Bildkombinationen. Sie eignen sich für Produkte mit klar strukturierten Varianten, z. B. Möbel, Fenster oder Verpackungen.
2D: geringe technische Einstiegshürde, ideal für einfache Varianten.

3D-Konfiguratoren
3D-Konfiguratoren visualisieren Produkte dreidimensional im Browser. Nutzer können Perspektiven wechseln, Optionen direkt sehen und so fundierter entscheiden. Die Technologie basiert meist auf WebGL (browserbasierte 3D-Grafik).
3D: mehr Interaktion, gut für Produkte mit Raumwirkung oder Modularität.

AR-Konfiguratoren
AR-Konfiguratoren (Augmented Reality) gehen einen Schritt weiter: Sie projizieren das konfigurierte Produkt über mobile Geräte in die reale Umgebung – etwa ein Sofa ins Wohnzimmer oder eine Maschine in die Werkhalle. Das erleichtert Größenabschätzungen und den Entscheidungsprozess im Kontext.
AR: hoher Erlebnisfaktor, hilfreich bei Planungsunsicherheit, benötigt Mobilgeräte.
Visuelle Konfiguration -
2D, 3D und AR im Vergleich

2D-Konfiguratoren
2D-Konfiguratoren arbeiten mit flachen Darstellungen oder vordefinierten Bildkombinationen. Sie eignen sich für Produkte mit klar strukturierten Varianten, z. B. Möbel, Fenster oder Verpackungen.
2D: geringe technische Einstiegshürde, ideal für einfache Varianten.

3D-Konfiguratoren
3D-Konfiguratoren visualisieren Produkte dreidimensional im Browser. Nutzer können Perspektiven wechseln, Optionen direkt sehen und so fundierter entscheiden. Die Technologie basiert meist auf WebGL (browserbasierte 3D-Grafik).
3D: mehr Interaktion, gut für Produkte mit Raumwirkung oder Modularität.

AR-Konfiguratoren
AR-Konfiguratoren (Augmented Reality) gehen einen Schritt weiter: Sie projizieren das konfigurierte Produkt über mobile Geräte in die reale Umgebung – etwa ein Sofa ins Wohnzimmer oder eine Maschine in die Werkhalle. Das erleichtert Größenabschätzungen und den Entscheidungsprozess im Kontext.
AR: hoher Erlebnisfaktor, hilfreich bei Planungsunsicherheit, benötigt Mobilgeräte.
CPQ-Systeme – Wenn Konfiguration, Preis und Angebot zusammengehören
CPQ steht für Configure – Price – Quote, also für Systeme, die Produktkonfiguration, Preisermittlung und Angebotserstellung miteinander verbinden. Ein solches System prüft technische Kombinierbarkeit (Konfiguration), berechnet Preise dynamisch (unter Berücksichtigung von Rabatten, Staffelungen, etc.) und generiert daraus ein vollständiges Angebot – inklusive Beschreibung, Bildern und Bedingungen.
Für mittelständische Unternehmen mit variantenreichen Produkten kann ein CPQ-System die Vertriebszeit drastisch reduzieren, Angebotsqualität sichern und Abstimmungen mit Technik und Kalkulation minimieren. Wichtig ist die Integration in bestehende Systeme wie ERP (Enterprise Resource Planning) oder CRM (Customer Relationship Management).
CPQ-System: Software zur Abbildung von Konfiguration, Preisfindung und Angebotsdokumentation.
ERP: zentrales System zur Unternehmenssteuerung (z. B. Auftragsabwicklung, Lager, Buchhaltung).
CRM: System zur Verwaltung von Kundenbeziehungen und Vertriebsaktivitäten.
Weitere Interaktionskonzepte: OnePage- und Step-by-Step-Konfiguratoren
Neben der funktionalen und technologischen Einordnung lassen sich Produktkonfiguratoren auch anhand ihrer Interaktionslogik unterscheiden. Zwei bewährte Prinzipien im Frontend-Design sind der OnePage-Konfigurator und der Step-by-Step-Konfigurator. Beide verfolgen unterschiedliche Ansätze in Bezug auf Nutzerführung, Übersichtlichkeit und Zielgruppenorientierung.
OnePage-Konfigurator
Beim OnePage-Konfigurator steht das konfigurierte Produkt jederzeit vollständig im Zentrum der Anwendung. Alle relevanten Optionen sind parallel auf einer einzigen Seite zugänglich, während Änderungen sofort visuell am Gesamtprodukt sichtbar werden – meist in einer 3D-Darstellung. Nutzer können die Ansicht drehen, zoomen und so jedes Detail in Echtzeit nachvollziehen. Dieses Format ist besonders geeignet für visuell getriebene Konfigurationen mit mittlerer Komplexität, etwa im Möbel- oder Fahrzeugbereich.
Vorteile
- Das Produkt bleibt über alle Konfigurationsschritte hinweg präsent.
- Nutzer erhalten direkte Rückmeldung auf jede Änderung.
- Die Komplexität wird durch flache Navigationsstruktur reduziert.
Einsatzbereich
Ideal für Anwendungen mit hoher Visualisierungstiefe, z. B. modulare Möbel, Küchen, Fahrräder oder Produktlinien mit vielen Gestaltungsoptionen.
Step-by-Step-Konfigurator
Der Step-by-Step-Konfigurator führt die Nutzer in klar definierten Schritten durch den Konfigurationsprozess. Jedes Merkmal – z. B. Form, Material, Zubehör – wird einzeln ausgewählt und erklärt, bevor es zum nächsten Abschnitt übergeht. Diese Methode reduziert kognitive Belastung und eignet sich besonders für komplexe Produkte mit erklärungsbedürftigen Komponenten. Eine begleitende 3D- oder 2D-Vorschau hilft dabei, den Gesamtüberblick zu bewahren, auch wenn jeweils nur ein Teilaspekt bearbeitet wird.
Vorteile
- Hohe Verständlichkeit bei komplexen Entscheidungen.
- Ideal für Produkte mit Abhängigkeiten oder kontextsensitiven Regeln.
- Besonders geeignet für Nutzer mit wenig Vorwissen oder technischem Hintergrund
Einsatzbereich
Häufig genutzt in der Industrie (z. B. Konfiguration technischer Baugruppen), bei Dienstleistungen mit vielen Parametern oder bei erklärungsbedürftigen Produkten im Onlinehandel.

Die Wahl des passenden Konfigurator-Typs hängt maßgeblich von Produktkomplexität, Zielgruppe und Prozessanforderungen ab. Während einfache 2D- oder B2C-Konfiguratoren vor allem im Endkundengeschäft zum Einsatz kommen, ermöglichen 3D-, AR- und CPQ-basierte Systeme eine tiefergehende Vertriebsdigitalisierung im Mittelstand. Entscheider sollten neben der Usability auch prüfen, welche internen Strukturen – Daten, Prozesse, Verantwortlichkeiten – nötig sind, um das jeweilige System effizient einzuführen und nachhaltig zu betreiben.

Die Wahl des passenden Konfigurator-Typs hängt maßgeblich von Produktkomplexität, Zielgruppe und Prozessanforderungen ab. Während einfache 2D- oder B2C-Konfiguratoren vor allem im Endkundengeschäft zum Einsatz kommen, ermöglichen 3D-, AR- und CPQ-basierte Systeme eine tiefergehende Vertriebsdigitalisierung im Mittelstand. Entscheider sollten neben der Usability auch prüfen, welche internen Strukturen – Daten, Prozesse, Verantwortlichkeiten – nötig sind, um das jeweilige System effizient einzuführen und nachhaltig zu betreiben.
Technologische Grundlagen von Produktkonfiguratoren

Produktkonfiguratoren sind zu einem zentralen Instrument digitaler Vertriebsprozesse geworden – insbesondere im Mittelstand, wo komplexe Produkte und knappe Personalressourcen aufeinandertreffen. Damit ein Konfigurator in der Praxis funktioniert, braucht er mehr als eine benutzerfreundliche Oberfläche: Entscheidend sind die technologischen Grundlagen im Hintergrund. Dazu zählen die nahtlose Anbindung an bestehende Systeme, ein intelligentes Regelwerk zur Variationsprüfung und eine Nutzerführung, die selbst komplexe Entscheidungen verständlich abbildet.

Produktkonfiguratoren sind zu einem zentralen Instrument digitaler Vertriebsprozesse geworden – insbesondere im Mittelstand, wo komplexe Produkte und knappe Personalressourcen aufeinandertreffen. Damit ein Konfigurator in der Praxis funktioniert, braucht er mehr als eine benutzerfreundliche Oberfläche: Entscheidend sind die technologischen Grundlagen im Hintergrund. Dazu zählen die nahtlose Anbindung an bestehende Systeme, ein intelligentes Regelwerk zur Variationsprüfung und eine Nutzerführung, die selbst komplexe Entscheidungen verständlich abbildet.
Systemintegration: Schnittstellen zu ERP, CRM, PIM und CAD
Ein moderner Konfigurator ist keine Insellösung, sondern Teil einer integrierten Systemlandschaft. Nur durch die Anbindung an zentrale Unternehmenssysteme kann er aktuelle Daten korrekt verarbeiten:
ERP-Systeme
(Enterprise Resource Planning)
liefern Stammdaten, Preisregeln und Materialverfügbarkeiten.
CRM-Systeme
(Customer Relationship Management)
ermöglichen die Konfiguration auf Basis kundenspezifischer Bedingungen.
PIM-Systeme
(Product Information Management)
stellen Produktinformationen, Bilder und technische Merkmale bereit.
CAD-Systeme
(Computer Aided Design)
ermöglichen die automatische Generierung technischer Zeichnungen oder Stücklisten – vor allem bei konfigurierbaren Industrieprodukten.
Ein Konfigurator sollte über API-basierte Schnittstellen verfügen, um flexibel in bestehende IT-Infrastrukturen eingebunden zu werden. Mittelständische Unternehmen profitieren hier besonders von modularen Lösungen, die skalierbar und systemoffen sind.
Systemintegration: Schnittstellen zu ERP, CRM, PIM und CAD
Ein moderner Konfigurator ist keine Insellösung, sondern Teil einer integrierten Systemlandschaft. Nur durch die Anbindung an zentrale Unternehmenssysteme kann er aktuelle Daten korrekt verarbeiten:
ERP-Systeme
(Enterprise Resource Planning)
liefern Stammdaten, Preisregeln und Materialverfügbarkeiten.
CRM-Systeme
(Customer Relationship Management)
ermöglichen die Konfiguration auf Basis kundenspezifischer Bedingungen.
PIM-Systeme
(Product Information Management)
stellen Produktinformationen, Bilder und technische Merkmale bereit.
CAD-Systeme
(Computer Aided Design)
ermöglichen die automatische Generierung technischer Zeichnungen oder Stücklisten – vor allem bei konfigurierbaren Industrieprodukten.
Ein Konfigurator sollte über API-basierte Schnittstellen verfügen, um flexibel in bestehende IT-Infrastrukturen eingebunden zu werden. Mittelständische Unternehmen profitieren hier besonders von modularen Lösungen, die skalierbar und systemoffen sind.
Das Konfigurationsmodell
Die Nutzerführung innerhalb einer Produktkonfigurator Software sollte gut überlegt sein.

Welche einzelnen Elemente eines Produktes werden angeboten?

Welche einzelnen Elemente eines Produktes werden angeboten?

Welche einzelnen Elemente eines Produktes werden angeboten?
Der strukturierte Entwurf von Konfigurationsmodellen wird als K-Modell bezeichnet. Die Methode wurde von Dr. Axel Brinkop entwickelt, und hilft bei der systematischen Zusammenstellung von Konfigurationen.
Diese softwareunabhängige Methode besteht aus zwei Komponenten:
Ob komplexes B2B Produkt oder Ihren Artikel im klassischen E-Commerce. Profitieren Sie von unseren individuellen Konfigurator-Lösungen

Beschreibungsmethode
Zum Festlegen von Produktstruktur und Konfigurationswissen

Modellierungsprozess
Strukturierung des Wissens über Abhängigkeiten und Grunddaten
Die Methode ist sehr gut geeignet, um in Workshops mit Teilnehmern aus verschiedenen Abteilungen das Konfigurationsmodell zu entwickeln. Weitere Informationen zum K-Modell finden Sie im WhitePaper „K-Modell 1.3 - Strukturierter Entwurf von Konfigurationsmodellen“ und auf der Webseite von Brinkop Consulting.
Regelwerke und Logik:
Variantensteuerung mit Struktur
Das sogenannte Regelwerk steuert, welche Produktvarianten zulässig sind. Ziel ist es, technisch fehlerfreie und produzierbare Kombinationen zu garantieren – automatisch, ohne manuelle Prüfung. Dabei kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz:ERP (Enterprise Resource Planning)
- Entscheidungstabellen: Eher bei geringerer Variantenvielfalt; sie definieren zulässige Kombinationen in tabellarischer Form.
- Regelbasierte Systeme („Wenn-Dann-Regeln“): Beispiel: „Wenn Akku-Typ B gewählt wird, muss Gehäuse C verwendet werden.“
- Constraint-basierte Systeme: Arbeiten mit logischen Einschränkungen (engl. Constraints), um auch bei hoher Komplexität gültige Konfigurationen zu berechnen.
Best Practices empfehlen, das Regelwerk modular und fachbereichsnah pflegbar zu gestalten – idealerweise über eine grafische Oberfläche, sodass Änderungen ohne Programmierkenntnisse erfolgen können.
Praxisbeispiel: Ein mittelständischer Hersteller von Lagersystemen nutzt ein regelbasiertes Konfigurationssystem, mit dem der Vertrieb innerhalb von Minuten ein vollständig prüfbares Angebot für über 50.000 Varianten erzeugen kann – inklusive CAD-Export für die Konstruktionsabteilung.
Nutzerführung und UX:
Verständliche Bedienung trotz Komplexität
Eine gute Benutzeroberfläche entscheidet darüber, ob ein Konfigurator akzeptiert und genutzt wird – sowohl intern als auch extern. Dabei gilt: Komplexität im Backend darf nicht zur Überforderung im Frontend führen.
Erfolgsfaktoren aus der Praxis:
- Step-by-Step-Führung: Nutzer werden schrittweise durch alle Entscheidungen geführt – hilfreich bei erklärungsbedürftigen Produkten.
- OnePage-Ansätze mit 3D-Darstellung: Ideal für visuelle Konfiguration, z. B. im Möbelbau.
- Live-Feedback: Sofortige Visualisierung von Änderungen oder Auswirkungen auf den Preis.
- Validierung in Echtzeit: Das System prüft kontinuierlich auf Regelkonflikte und gibt verständliche Rückmeldungen.
Moderne Lösungen setzen zusätzlich auf Guided Selling, bei dem der Konfigurator Empfehlungen auf Basis von Nutzerverhalten oder Parametern vorschlägt. In Verbindung mit 3D- oder AR-Visualisierung entsteht ein Erlebnis, das auch im B2B-Bereich zu besseren Entscheidungen und höherer Abschlussquote führen kann.
Technologische Trends
Für Entscheider mit Blick nach vorn lohnt sich der Blick auf aktuelle Entwicklungen:
KI-gestützte Konfiguration
Systeme, die aus bestehenden Daten lernen und intelligent Vorschläge machen.
KI-gestützte Konfiguration
Systeme, die aus bestehenden Daten lernen und intelligent Vorschläge machen.
Augmented Reality (AR)
Produkte werden im Raum des Nutzers visualisiert – hilfreich bei Einbauprodukten oder Maschinenplatzierung.
Augumented Reality (AR)
Produkte werden im Raum des Nutzers visualisiert – hilfreich bei Einbauprodukten oder Maschinenplatzierung.
Self-Service-Plattformen
Kunden oder Partner erhalten eigene Konfigurator-Zugänge – inklusive Angebotsfunktion.
Self-Service-Platform
Kunden oder Partner erhalten eigene Konfigurator-Zugänge – inklusive Angebotsfunktion.
Diese Technologien sind kein Selbstzweck, sondern sollten stets mit Blick auf den Nutzen implementiert werden: Fehlervermeidung, Prozessbeschleunigung und Skalierbarkeit.

Die technologische Basis eines Produktkonfigurators entscheidet maßgeblich über seinen Nutzen im Alltag. Wer ihn erfolgreich einsetzen will, sollte drei Dinge sicherstellen:
- Saubere Systemintegration – nur so bleiben Daten aktuell und Prozesse effizient.
- Ein robustes Regelwerk – damit Konfigurationen fehlerfrei und wartbar bleiben.
- Eine verständliche Nutzerführung – denn auch das beste Backend nützt nichts, wenn der Nutzer nicht damit zurechtkommt.
Für mittelständische Unternehmen, die komplexe Produkte vertreiben oder digitalisieren wollen, bietet der Konfigurator die Chance, Vertrieb und Technik eng zu verzahnen, Fehler zu minimieren und neue Kundenerwartungen an Individualisierung profitabel umzusetzen.

Die technologische Basis eines Produktkonfigurators entscheidet maßgeblich über seinen Nutzen im Alltag. Wer ihn erfolgreich einsetzen will, sollte drei Dinge sicherstellen:
- Saubere Systemintegration – nur so bleiben Daten aktuell und Prozesse effizient.
- Ein robustes Regelwerk – damit Konfigurationen fehlerfrei und wartbar bleiben.
- Eine verständliche Nutzerführung – denn auch das beste Backend nützt nichts, wenn der Nutzer nicht damit zurechtkommt.
Für mittelständische Unternehmen, die komplexe Produkte vertreiben oder digitalisieren wollen, bietet der Konfigurator die Chance, Vertrieb und Technik eng zu verzahnen, Fehler zu minimieren und neue Kundenerwartungen an Individualisierung profitabel umzusetzen.
Vorteile und Herausforderungen von Produktkonfiguratoren

Produktkonfiguratoren ermöglichen es, variantenreiche Produkte systematisch, effizient und kundenindividuell zusammenzustellen. Sie gelten als Schlüsselelement in digitalisierten Vertriebs- und Angebotsprozessen – insbesondere im B2B-Umfeld mit komplexen Produkten. Dabei reichen die Effekte weit über die reine Benutzeroberfläche hinaus: Richtig implementiert, unterstützen Konfiguratoren nicht nur Vertrieb und Technik, sondern beeinflussen auch die Qualität von Kundenbeziehungen und internen Abläufen. Gleichzeitig erfordert ihr Einsatz eine strukturierte Einführung und eine belastbare Datenbasis.

Produktkonfiguratoren ermöglichen es, variantenreiche Produkte systematisch, effizient und kundenindividuell zusammenzustellen. Sie gelten als Schlüsselelement in digitalisierten Vertriebs- und Angebotsprozessen – insbesondere im B2B-Umfeld mit komplexen Produkten. Dabei reichen die Effekte weit über die reine Benutzeroberfläche hinaus: Richtig implementiert, unterstützen Konfiguratoren nicht nur Vertrieb und Technik, sondern beeinflussen auch die Qualität von Kundenbeziehungen und internen Abläufen. Gleichzeitig erfordert ihr Einsatz eine strukturierte Einführung und eine belastbare Datenbasis.
Effizienzgewinn und Fehlervermeidung durch automatisierte Abläufe
Konfiguratoren reduzieren die Anzahl fehlerhafter Angebote und minimieren Rückfragen im Vertriebsprozess. Durch hinterlegte Regeln und Abhängigkeiten stellen sie sicher, dass nur technisch und wirtschaftlich sinnvolle Produktkombinationen möglich sind. Die automatisierte Validierung entlastet Fachabteilungen wie Technik oder Kalkulation und verringert die Abhängigkeit von Produktexperten.
Dies führt zu einem spürbaren Zeitgewinn: Angebotsprozesse, die zuvor manuell abgestimmt wurden, lassen sich deutlich beschleunigen – häufig von mehreren Tagen auf wenige Minuten. Zudem verbessert sich die Datenqualität durch einheitliche Logik, zentral gepflegte Informationen und die Vermeidung redundanter Erfassungen.
Ein bekanntes Beispiel aus der Praxis ist der Online-Autokonfigurator: Er führt Nutzer durch Auswahlprozesse, prüft Kombinierbarkeit und zeigt in Echtzeit Preise und Varianten an. Diese Logik wird zunehmend auch im industriellen B2B-Kontext eingesetzt – etwa bei Maschinen, Anlagen oder modularen Servicepaketen.
Kundenzentrierung und Individualisierung im digitalen Vertriebsprozess
Ein weiterer zentraler Vorteil liegt in der konsequenten Ausrichtung auf individuelle Kundenbedürfnisse. Konfiguratoren ermöglichen eine intuitive Produktauswahl, die auch ohne tiefes technisches Wissen funktioniert. Kunden erhalten unmittelbares Feedback zu Preisen, Lieferzeiten oder Ausstattungsoptionen. Unterstützt durch visuelle Darstellungen – beispielsweise in 3D oder als schematische Zeichnung – lässt sich die Produktentscheidung besser nachvollziehen.
Dieses Prinzip ist ein Kernbestandteil des sogenannten Mass Customization-Ansatzes: Kunden erhalten individuelle Lösungen, die trotzdem effizient produziert werden können. Für Unternehmen im Mittelstand bedeutet dies die Möglichkeit, trotz hoher Variantenvielfalt schlanke Abläufe aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig wird durch die Transparenz im Konfigurationsprozess die Kundenbindung gestärkt – insbesondere bei erklärungsbedürftigen oder investitionsintensiven Produkten.
Herausforderungen bei Einführung und Pflege
Trotz der genannten Vorteile sind Konfiguratoren kein Selbstläufer. Die Einführung erfordert eine konsistente Produktstruktur und verlässliche Stammdaten. Ohne klar definierte Varianten, Merkmale und Regeln ist eine belastbare Konfigurationslogik kaum umsetzbar. Die Regelwerke – sei es in Form von Entscheidungsbäumen oder constraint-basierten Systemen – müssen nicht nur korrekt, sondern auch wartbar gestaltet sein.
Zusätzlich ist die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ein kritischer Erfolgsfaktor: Produktmanagement, Vertrieb, IT und ggf. Konstruktion müssen gemeinsam definieren, wie die Produktlogik im System abgebildet wird. Insbesondere bei häufig wechselnden Sortimenten oder kundenindividuellen Anpassungen entsteht ein kontinuierlicher Pflegeaufwand, der in der Projektplanung berücksichtigt werden sollte.
Auch wirtschaftlich ist ein gewisser Ressourceneinsatz notwendig. Neben Software- und Integrationskosten fallen interne Aufwände für Datenaufbereitung, Testing und Prozessanpassung an. Der Aufwand variiert je nach Unternehmensgröße, Produkttiefe und Integrationsgrad erheblich – lässt sich aber durch modulare Einführungsschritte und klare Verantwortlichkeiten deutlich steuern.

Produktkonfiguratoren bieten großes Potenzial, um Effizienz, Transparenz und Kundenzentrierung im Vertrieb zu verbessern. Sie ermöglichen individualisierte Produkte ohne Qualitätseinbußen, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Vertriebsprozesse – auch bei komplexen Anforderungen. Gleichzeitig erfordern sie ein solides technisches Fundament, gepflegte Produktdaten und interdisziplinäre Abstimmung. Wer diese Voraussetzungen schafft, kann Produktkonfiguration nicht nur operativ effizient gestalten, sondern auch strategisch als Differenzierungsmerkmal nutzen.

Produktkonfiguratoren bieten großes Potenzial, um Effizienz, Transparenz und Kundenzentrierung im Vertrieb zu verbessern. Sie ermöglichen individualisierte Produkte ohne Qualitätseinbußen, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Vertriebsprozesse – auch bei komplexen Anforderungen. Gleichzeitig erfordern sie ein solides technisches Fundament, gepflegte Produktdaten und interdisziplinäre Abstimmung. Wer diese Voraussetzungen schafft, kann Produktkonfiguration nicht nur operativ effizient gestalten, sondern auch strategisch als Differenzierungsmerkmal nutzen.
Kosten und ROI von Produktkonfiguratoren

Produktkonfiguratoren gelten als zentrale Bausteine in der Digitalisierung variantenreicher Vertriebsprozesse. Sie ermöglichen automatisierte Angebotserstellung, technische Validierung und individuelle Kundeninteraktion. Bei der Einführung stellt sich jedoch regelmäßig die Frage nach dem wirtschaftlichen Aufwand und dem langfristigen Nutzen. Eine transparente Betrachtung von Investitionskosten, Amortisationsdauer und strategischem Mehrwert ist essenziell, um die Einführung fundiert zu planen und unternehmerisch zu bewerten.
Investitionskosten: Entwicklung, Integration und laufender Betrieb
Die Gesamtkosten eines Produktkonfigurators gliedern sich typischerweise in drei Bereiche:
Initialkosten
Diese umfassen die technische Konzeption, das Regelwerkdesign, die grafische Benutzeroberfläche sowie die Integration in bestehende Systeme wie ERP (Enterprise Resource Planning), CRM (Customer Relationship Management) oder PIM (Product Information Management). Je nach Komplexität des Produkts und gewünschter Funktionsbreite – etwa 3D-Darstellung oder CAD-Anbindung – fallen diese Aufwendungen sehr unterschiedlich aus
Implementierung und interne Aufwände
Neben der Softwareintegration entstehen interne Kosten für Projektmanagement, Datenaufbereitung und die abteilungsübergreifende Abstimmung. Häufig ist auch eine Bereinigung und Standardisierung der Produktdaten erforderlich, um sie konfigurierbar abzubilden. Auch Schulungen für Produktmanagement, Vertrieb und ggf. IT sollten einkalkuliert werden.
Laufende Betriebskosten
Dazu zählen Lizenzgebühren, Wartung, Systemupdates und Support. Ebenso müssen Änderungen an Produktstruktur, Preisen oder Variantenlogik kontinuierlich gepflegt werden. Dies erfordert organisatorische Verantwortlichkeiten und ggf. technisches Personal oder externe Dienstleister.
Ein repräsentativer Kostenrahmen lässt sich nur anhand konkreter Anwendungsfälle festlegen. In der Praxis bewegen sich die Einstiegskosten für mittelständische Unternehmen häufig im Bereich zwischen 50.000 € und 250.000 €, abhängig von Projektumfang, Systemlandschaft und Integrationsgrad.
Kosten und ROI von Produktkonfiguratoren

Produktkonfiguratoren gelten als zentrale Bausteine in der Digitalisierung variantenreicher Vertriebsprozesse. Sie ermöglichen automatisierte Angebotserstellung, technische Validierung und individuelle Kundeninteraktion. Bei der Einführung stellt sich jedoch regelmäßig die Frage nach dem wirtschaftlichen Aufwand und dem langfristigen Nutzen. Eine transparente Betrachtung von Investitionskosten, Amortisationsdauer und strategischem Mehrwert ist essenziell, um die Einführung fundiert zu planen und unternehmerisch zu bewerten.
Investitionskosten: Entwicklung, Integration und laufender Betrieb
Die Gesamtkosten eines Produktkonfigurators gliedern sich typischerweise in drei Bereiche:
Initalkosten
Diese umfassen die technische Konzeption, das Regelwerkdesign, die grafische Benutzeroberfläche sowie die Integration in bestehende Systeme wie ERP (Enterprise Resource Planning), CRM (Customer Relationship Management) oder PIM (Product Information Management). Je nach Komplexität des Produkts und gewünschter Funktionsbreite – etwa 3D-Darstellung oder CAD-Anbindung – fallen diese Aufwendungen sehr unterschiedlich aus
Implementiereung und interne Aufwände
Neben der Softwareintegration entstehen interne Kosten für Projektmanagement, Datenaufbereitung und die abteilungsübergreifende Abstimmung. Häufig ist auch eine Bereinigung und Standardisierung der Produktdaten erforderlich, um sie konfigurierbar abzubilden. Auch Schulungen für Produktmanagement, Vertrieb und ggf. IT sollten einkalkuliert werden.
Laufende Betriebskosten
Dazu zählen Lizenzgebühren, Wartung, Systemupdates und Support. Ebenso müssen Änderungen an Produktstruktur, Preisen oder Variantenlogik kontinuierlich gepflegt werden. Dies erfordert organisatorische Verantwortlichkeiten und ggf. technisches Personal oder externe Dienstleister.
Ein repräsentativer Kostenrahmen lässt sich nur anhand konkreter Anwendungsfälle festlegen. In der Praxis bewegen sich die Einstiegskosten für mittelständische Unternehmen häufig im Bereich zwischen 50.000 € und 250.000 €, abhängig von Projektumfang, Systemlandschaft und Integrationsgrad.
Amortisationszeitraum und wirtschaftlicher Nutzen
Ein gut eingeführter Konfigurator kann sich nach Angaben verschiedener Anbieter und Anwenderstudien innerhalb von drei bis zwölf Monaten amortisieren. Diese Einschätzung basiert auf mehreren potenziellen Effekten:
Je nach Ausgangslage und Produktkomplexität lassen sich diese Effekte auch quantifizieren. Beispielhafte Berechnung: Wenn ein Konfigurator pro Woche 20 manuelle Angebote ersetzt und je 1,5 Stunden spart, summiert sich das Einsparpotenzial bei 50 € Stundensatz bereits auf über 6.000 € pro Monat – ohne Berücksichtigung weiterer Vorteile wie Fehlervermeidung oder schnellerer Abschlusszyklen.
Langfristiger Mehrwert:
Prozessstandardisierung und Skalierbarkeit
Über kurzfristige Einsparpotenziale hinaus bietet ein Produktkonfigurator strategischen Nutzen in mehreren Dimensionen:
Standardisierung komplexer Abläufe
Konfiguratoren bringen Klarheit und Struktur in variantenreiche Vertriebsprozesse – unabhängig von der Erfahrung einzelner Mitarbeitender.
Mass Customization ermöglichen
Produkte können kundenindividuell gefertigt werden, ohne die Effizienz standardisierter Abläufe zu verlieren. Dies unterstützt die Positionierung im Wettbewerbsumfeld.
Digitale Vertriebsmodelle erweitern
Einmal etablierte Konfiguratoren lassen sich für neue Kanäle (Online-Portale, Händlernetzwerke), Produktgruppen oder Zielmärkte wiederverwenden.
Grundlage für weiterführende Systeme
Die Konfigurationslogik kann als Basis für CPQ-Systeme (Configure-Price-Quote), automatisierte Fertigungsanbindung oder analytische Auswertungen dienen.
Kundenzufriedenheit und Beratungskompetenz
Ein verständlich geführter Konfigurator ersetzt oder ergänzt erklärungsintensive Beratung – insbesondere in Situationen mit begrenztem Vertriebspersonal.

Die Einführung eines Produktkonfigurators ist mit substanziellen Initialkosten und organisatorischem Aufwand verbunden. Gleichzeitig bestehen zahlreiche Potenziale, die sich – abhängig von Produktkomplexität und Vertriebsstruktur – bereits im ersten Jahr nach Inbetriebnahme wirtschaftlich auswirken können. Neben der Reduktion von Fehlern und Durchlaufzeiten schafft der Konfigurator langfristige Voraussetzungen für skalierbare, kundenindividuelle Prozesse. Für Unternehmen im Mittelstand, die variantenreiche Produkte wirtschaftlich und digital vertreiben möchten, stellt er damit nicht nur ein Effizienzwerkzeug, sondern eine strategische Infrastrukturkomponente dar.

Die Einführung eines Produktkonfigurators ist mit substanziellen Initialkosten und organisatorischem Aufwand verbunden. Gleichzeitig bestehen zahlreiche Potenziale, die sich – abhängig von Produktkomplexität und Vertriebsstruktur – bereits im ersten Jahr nach Inbetriebnahme wirtschaftlich auswirken können. Neben der Reduktion von Fehlern und Durchlaufzeiten schafft der Konfigurator langfristige Voraussetzungen für skalierbare, kundenindividuelle Prozesse. Für Unternehmen im Mittelstand, die variantenreiche Produkte wirtschaftlich und digital vertreiben möchten, stellt er damit nicht nur ein Effizienzwerkzeug, sondern eine strategische Infrastrukturkomponente dar.
Rechtliche Aspekte bei Produktkonfiguratoren

Produktkonfiguratoren sind mehr als nur digitale Auswahlhilfen – sie sind Bestandteil geschäftskritischer Prozesse. Sie verarbeiten personenbezogene Daten, erzeugen rechtlich relevante Bestellvorgänge und stellen unter Umständen auch eine technische Beratungsfunktion dar. Daraus ergeben sich klare rechtliche Anforderungen. Neben Datenschutz und Haftung sind insbesondere Themen wie Vertragsabschluss, Widerrufsrecht und Urheberfragen zu berücksichtigen. Eine fundierte rechtliche Ausgestaltung sichert nicht nur den Betrieb, sondern schützt auch vor Haftungsrisiken.

Produktkonfiguratoren sind mehr als nur digitale Auswahlhilfen – sie sind Bestandteil geschäftskritischer Prozesse. Sie verarbeiten personenbezogene Daten, erzeugen rechtlich relevante Bestellvorgänge und stellen unter Umständen auch eine technische Beratungsfunktion dar. Daraus ergeben sich klare rechtliche Anforderungen. Neben Datenschutz und Haftung sind insbesondere Themen wie Vertragsabschluss, Widerrufsrecht und Urheberfragen zu berücksichtigen. Eine fundierte rechtliche Ausgestaltung sichert nicht nur den Betrieb, sondern schützt auch vor Haftungsrisiken.
Vertragsabschluss und Button-Lösung
Bei der Nutzung von Konfiguratoren im Onlinevertrieb – insbesondere mit integrierter Bestellfunktion – greifen Regelungen des Fernabsatzrechts. Rechtlich verbindlich wird ein Kaufvertrag meist durch die Betätigung des letzten Buttons im Bestellprozess.
Die sogenannte Button-Lösung (gemäß § 312j BGB) verpflichtet Anbieter, diesen Button unmissverständlich zu beschriften, etwa mit „Zahlungspflichtig bestellen“. Begriffe wie „Jetzt konfigurieren“ oder „Weiter“ reichen nicht aus, wenn ein rechtsverbindlicher Kauf ausgelöst wird. Zusätzlich müssen alle relevanten Vertragsinformationen (z. B. Produktdetails, Preis, Lieferzeit) unmittelbar vor dem Klick vollständig angezeigt werden.
Best-Practice-Tipps zur Umsetzung:
- Eindeutige Button-Beschriftung wählen.
- Letzte Bestellseite als klare Übersicht strukturieren.
-
Kein automatischer Vertragsabschluss ohne aktive Nutzerhandlung.
Verbraucherrechte: Widerruf und Gewährleistung
Bei Konfiguratoren, die individuell angepasste Produkte erzeugen, gelten besondere Regelungen für das Widerrufsrecht. Nach § 312g Abs. 2 Nr. 1 BGB ist kein Widerruf erforderlich, wenn die Ware „nach Kundenspezifikation angefertigt“ wurde und sich eindeutig auf die Person des Bestellers bezieht.
Wichtig ist dabei:
- Die Konfiguration muss tatsächlich individualisiert sein, nicht nur standardisierte Varianten aus dem Sortiment.
- Diese Ausnahme sollte klar in den AGB oder Widerrufshinweisen genannt werden, um Missverständnisse zu vermeiden.
Gewährleistungsrechte (§§ 434 ff. BGB) bleiben unabhängig davon bestehen. Das bedeutet: Auch bei individuell konfigurierten Produkten haftet der Anbieter für Mängel – etwa, wenn der gelieferte Artikel nicht der im Konfigurator angezeigten Variante entspricht.
Praxisbeispiel:
Ein Kunde gestaltet online ein T-Shirt mit Wunschmotiv. Die Bestellung erfolgt mit korrekt beschriftetem Button. Ein Widerruf ist nach Herstellung ausgeschlossen, da es sich um ein nach Kundenspezifikation gefertigtes Produkt handelt. Kommt es jedoch zu Abweichungen beim Druck, bleibt die Gewährleistung unberührt.
Datenschutz: Personenbezogene Daten und DSGVO
Konfiguratoren verarbeiten regelmäßig personenbezogene Daten im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Dazu zählen etwa:
- Kontaktdaten (Name, E-Mail)
- IP-Adressen und Sitzungsdaten
- Konfigurationsergebnisse (Designs, technische Optionen)
-
ggf. Benutzerkonten oder Trackinginformationen (über Cookies oder Webanalyse-Tools)
Wichtige DSGVO-Vorgaben:
- Rechtsgrundlage definieren: Einwilligung oder Vertragsanbahnung (Art. 6 DSGVO).
- Information bereitstellen: Datenschutzinformationen müssen leicht auffindbar und verständlich formuliert sein.
- Datensparsamkeit umsetzen: Nur die unbedingt nötigen Daten dürfen erhoben werden.
- Auftragsverarbeitung regeln: Externe Anbieter, die Betrieb oder Hosting übernehmen, benötigen einen entsprechenden Vertrag.
- Technische Maßnahmen sichern: SSL-Verschlüsselung, Zugriffsschutz, Protokollierung.
Hinweis: Auch Cloud-Dienste außerhalb der EU können problematisch sein, wenn kein angemessenes Datenschutzniveau vorliegt. Dies betrifft insbesondere Analyse- oder Trackingtools, die im Hintergrund eingebunden sind.
Urheberrechte und Nutzerinhalte
Viele Konfiguratoren erlauben den Upload eigener Dateien – etwa Logos, Bilder oder Texte. Damit verbunden sind urheber- und nutzungsrechtliche Fragestellungen.
Empfehlungen zur Absicherung:
- Nutzungsbedingungen sollten klar regeln, wer für hochgeladene Inhalte verantwortlich ist.
- Anbieter sollten sich ein einfaches Nutzungsrecht einräumen lassen, um die Inhalte im Produktionsprozess verwenden zu dürfen.
- Es sollte deutlich gemacht werden, dass keine rechtswidrigen oder fremden Werke ohne Genehmigung hochgeladen werden dürfen.
Dies betrifft insbesondere Konfiguratoren im Textil-, Verpackungs- oder Werbemittelbereich. Ein kurzer Hinweistext im Upload-Bereich kann bereits präventiv wirken.
AGB und rechtliche Hinweise
Damit Konfiguratoren rechtssicher betrieben werden können, müssen Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), Datenschutzinformationen und ggf. Widerrufsbedingungen angepasst sein. Diese sollten:
- die individuelle Produktkonfiguration explizit erfassen,
- mögliche Haftungsbegrenzungen transparent formulieren,
- auf Ausschlüsse vom Widerruf hinweisen,
- Regelungen zur Datenverarbeitung enthalten.
Eine regelmäßige Überprüfung der Texte – insbesondere bei Funktionserweiterungen – ist ratsam. Juristisch geprüfte Standardformulierungen oder externe Beratung bieten zusätzliche Sicherheit.

Produktkonfiguratoren bringen nicht nur technische, sondern auch rechtliche Komplexität mit sich. Datenschutz, Vertragsrecht, Gewährleistung und Urheberfragen müssen bereits bei der Planung mitgedacht werden. Entscheider im Mittelstand sind gut beraten, rechtliche Rahmenbedingungen frühzeitig zu prüfen, die Nutzerführung entsprechend abzusichern und bestehende Rechtstexte anzupassen. So wird der Konfigurator nicht nur funktional, sondern auch rechtlich tragfähig in die digitale Vertriebsstrategie eingebettet.

Produktkonfiguratoren bringen nicht nur technische, sondern auch rechtliche Komplexität mit sich. Datenschutz, Vertragsrecht, Gewährleistung und Urheberfragen müssen bereits bei der Planung mitgedacht werden. Entscheider im Mittelstand sind gut beraten, rechtliche Rahmenbedingungen frühzeitig zu prüfen, die Nutzerführung entsprechend abzusichern und bestehende Rechtstexte anzupassen. So wird der Konfigurator nicht nur funktional, sondern auch rechtlich tragfähig in die digitale Vertriebsstrategie eingebettet.
Zukunftsperspektiven von Produktkonfiguratoren
KI-basierte Intelligenz und Mass Customization als Wachstumstreiber im digitalen Vertrieb
KI im Konfigurator: Automatisierung wird zum Wettbewerbsvorteil
Die nächste Entwicklungsstufe von Produktkonfiguratoren wird maßgeblich durch Künstliche Intelligenz (KI) geprägt. Während klassische Systeme auf festen Regelwerken beruhen, eröffnen Machine-Learning-Ansätze neue Möglichkeiten: Sie analysieren Konfigurationsverläufe, Nutzerverhalten und Verkaufsmuster, um daraus automatisierte Vorschläge oder optimierte Entscheidungspfade abzuleiten.
Beispiel aus der Praxis:
Ein Anbieter von industriellen Förderanlagen nutzt ein KI-gestütztes Konfigurationstool, das anhand von Projektparametern automatisch die häufigsten Kombinationen vorschlägt. So können Vertriebsmitarbeitende auch ohne tiefes Technikverständnis in kurzer Zeit valide Angebote erstellen. Der Beratungsaufwand sinkt deutlich – und gleichzeitig steigt die Abschlussquote, weil der Prozess schneller und sicherer verläuft.
Der Einsatz von KI unterstützt insbesondere folgende Funktionen:
- Guided Selling, also geführte Entscheidungen auf Basis von Echtzeitdaten.
- Fehlervorbeugung durch lernbasierte Logik, die typische Konflikte erkennt.
- Automatisierte Produktempfehlungen, orientiert an Nachfrage, Verfügbarkeit oder technischen Rahmenbedingungen.
Für mittelständische Unternehmen ergibt sich daraus ein konkreter strategischer Vorteil: Sie können komplexe Vertriebsprozesse skalierbar machen – ohne zusätzliches Personal, aber mit höherer Qualität in der Angebotsphase.
Mass Customization: Individualisierung ohne Effizienzverlust
Der Wunsch nach individuellen Produkten wächst – auch im B2B-Bereich. Gleichzeitig steigt der Druck, Lieferzeiten und Produktionskosten niedrig zu halten. Produktkonfiguratoren sind der Schlüssel, um diese Anforderungen im Sinne der Mass Customization zu erfüllen: Sie ermöglichen kundenindividuelle Lösungen, ohne die Prinzipien effizienter Serienfertigung zu verlassen.
Strategisch betrachtet bedeutet das:
- Wettbewerbsdifferenzierung über Variantenvielfalt und Kundennähe.
- Kostenstabilität, da individuelle Konfigurationen durch standardisierte Module umgesetzt werden.
- Wachstum in neuen Märkten, in denen hohe Anpassungsfähigkeit gefordert ist – etwa im Projektgeschäft oder in der modularen Systemtechnik.
Ein konkretes Beispiel liefert ein mittelständischer Hersteller von Betriebseinrichtungen, der mithilfe eines Konfigurators individualisierte Werkbänke, Regalsysteme und Rollcontainer abbildet. Über 500.000 Kombinationsmöglichkeiten lassen sich automatisiert prüfen, visualisieren und direkt in die Fertigung übergeben – inklusive CAD-Daten und Stücklisten. Die manuelle Angebotserstellung wurde vollständig abgelöst.
Mass Customization wird somit zur produktstrategischen Infrastruktur: Sie schafft die Grundlage, um auch in fragmentierten Märkten effizient zu agieren, ohne bei der Individualisierung Kompromisse einzugehen.

Produktkonfiguratoren entwickeln sich vom Regelwerk-basierten Tool zur intelligenten, datengetriebenen Vertriebsplattform. Der Einsatz von KI steigert nicht nur die Effizienz, sondern verbessert auch das Kundenerlebnis durch individuelle, lernende Konfigurationspfade. Gleichzeitig macht Mass Customization die kundenspezifische Serienfertigung wirtschaftlich planbar und skalierbar – gerade für mittelständische Unternehmen mit technisch komplexen Produkten.

Produktkonfiguratoren entwickeln sich vom Regelwerk-basierten Tool zur intelligenten, datengetriebenen Vertriebsplattform. Der Einsatz von KI steigert nicht nur die Effizienz, sondern verbessert auch das Kundenerlebnis durch individuelle, lernende Konfigurationspfade. Gleichzeitig macht Mass Customization die kundenspezifische Serienfertigung wirtschaftlich planbar und skalierbar – gerade für mittelständische Unternehmen mit technisch komplexen Produkten.
Das Konfigurationsmodell
Die Nutzerführung innerhalb einer Produktkonfigurator Software sollte gut überlegt sein.

Welche einzelnen Elemente eines Produktes werden angeboten?

Welche einzelnen Elemente eines Produktes werden angeboten?

Welche einzelnen Elemente eines Produktes werden angeboten?
Der strukturierte Entwurf von Konfigurationsmodellen wird als K-Modell bezeichnet. Die Methode wurde von Dr. Axel Brinkop entwickelt, und hilft bei der systematischen Zusammenstellung von Konfigurationen.
Diese softwareunabhängige Methode besteht aus zwei Komponenten:
Ob komplexes B2B Produkt oder Ihren Artikel im klassischen E-Commerce. Profitieren Sie von unseren individuellen Konfigurator-Lösungen

Beschreibungsmethode
Zum Festlegen von Produktstruktur und Konfigurationswissen

Modellierungsprozess
Strukturierung des Wissens über Abhängigkeiten und Grunddaten
Die Methode ist sehr gut geeignet, um in Workshops mit Teilnehmern aus verschiedenen Abteilungen das Konfigurationsmodell zu entwickeln. Weitere Informationen zum K-Modell finden Sie im WhitePaper „K-Modell 1.3 - Strukturierter Entwurf von Konfigurationsmodellen“ und auf der Webseite von Brinkop Consulting.
Lernen Sie unsere Konfiguratoren kennen

produktLogika® Konfigurator
Unser Produktkonfigurator als Lösung für komplexe B2B- oder B2C-Konstellationen. Effizient, schnell und in 3D visualisierbar.

Apto.ONE® Konfigurator
Unser Produktkonfigurator zur Integration in Ihren Online-Shop oder Ihre E-Commerce-Verkaufslösung.